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Symptome nach ICD 10
- gedrückte Stimmung
- Interessensverlust
- Freudlosigkeit
- Verminderung des Antriebs
- Dauer mind. 2 Wochen
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Symptome 1
- Depressiver Habitus, "arme" Mimik
- Gedrückte, traurige Stimmung
- Innere Leere, "Gefühl der Gefühllosigkeit"
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"Losigkeit":
- Interesse
- Freude
- Hoffnung
- Sinn
- Antriebsverminderung und Agitiertheit
- Affektstarre
- Selbstwert down, Insuffizienzgefühle
- Sozialer Rückzug
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Symptome 2
- Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
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Kognitive Störungen
- Konzentration
- Merkfähigkeit
- Aufmerksamkeit
- Denkhemmung, Monoideismus
- Ängste
- Schlafstörungen
- Appetitstörung, Gewichtsverlust
- Libidoverlust, Sexuelle Störungen
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Symptome 3
- Morgenpessimum
- Körperliche Schwäche, erhöhte Ermüdbarkeit
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"Somatisierung"
- Schwindel, Mundtrockenheit
- Schmerzen
- Zungenbrennen, Globusgefühl
- "Druck auf der Brust"
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Wahninhalte
- Versündigung, Schuld
- Verarmung, Nihilismus
- Hypochondrie (Paranoia)
- Lebensüberdruss, bis Suizidideen,- handlungen
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Unterschiede: Klinische Depression - Trauer/Traurigkeit
- Intensität, Dauer
- Beeinträchtigung des soz. Funktionsniveaus
- oft nicht in Zusammenhang mit relevanten Auslöser/Grund
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Verlusterlebnisse - so vorhanden
- eher übertrieben
- befürchtet oder nur in Vorstellung
- keine Ermutigung möglich
- oft assoziiert mit Gefühlen von Wertlosigkeit und Verlust
von Selbstbewusstsein
- progrediente Verschlechterung
- körperliche Begleiterscheinungen, hormonelle Dysbalance
- wahnhafte Zustandsbilder
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Genese despressiver Störungen
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Genetik
- Assoziations- Zwillingsstudien
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Neuroendokrinologie
- Schilddrüse, HPA - Achse - Stress
- Sexualhormone
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Persönlichkeitspsychologie
- Typus melancholicus Tellenbach
- deutscher Psychiater - Daseinsanalyse
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Tiefenpsychologie
- "Frühe Verlusterlebnisse"
- Urvertrauen nicht aufgebaut
- "Wendung der Aggression gegen das Selbst"
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Lerntheorie
- Erlernte Hilflosigkeit
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Neurobiologie
- NTM-Rezeptor Hypothese
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Mangel/Dysbalance von Serotonin
Noradrenalin
- Induziert durch frühen Dysstress? (maybe)
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Therapie
- Antidepressiva
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Spezifische Psychotherapie
- "Psychotherapeutisch Orientierte Gespräche"
- Lichttherapie
- Schlafentzug
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Schlafkur
- "Auszeit" - eigentlich keine Therapie im engeren Sinn
- ECT
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TMS
- Transkranielle Magnet Stimulation
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VNS
- Vagus Nerv Stimulation
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Psychotherapeutische Aspekte d. Behandlung
- Stützend vs. aufdeckend
- in Kombo with Meds
- Wirksamkeit in der Akutphase wie in der
Phasenprophylaxe bestätigt
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Am besten untersucht
- Interpersonelle PT
- Kognitive VHT
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Ziele
- Umstrukturierung dysfunktionaler Denkschemata
- Selbstwert, Soziale Kompetenztraining
- Nicht: Änderung der Persönlichkeit
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ist keine passive "Seelenmassage"
- soviel Eigenleistung gefordert wie möglich
- aber nicht jeder ist geeignet
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Antidepressiva
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Versch. Substanzgruppen
- Trizyklische AD, MAO - Hemmer
- SSRI, SRNI, NARI, NaSSA
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Ziel:
- Serotonin hoch und oder Noradrenalin high
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Latenzzeit
- 2-3 Wochen
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Wirkungsgrad
- ca. 70%
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Klinische Wirkungen
- Stimmungsaufhellung
- Prävention depressiver Episoden
- Antriebssteigerung
- Sedierung, Anxiolyse
- Zwangs, Schmerzdisanzierung
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Suizid
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präsuizidale Syndrom - Ringel
- Kognitive, affektive und dynamische Einengung
- Gehemmte/meist gegen eigene Person gerichtete Aggression
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Vermehrte Beschäftigung mit dem Tod
- Todeswünsche, Selbstmordphantasien
- Selbstmordträume,
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Suizidhandlungen
- aktiv intendiert
- vs.
- passiv sich aufdrängend
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Umgang mit Suizid
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Suizidale Handlungen, Vorbereitung
Ernst nehmen
- 0ne week before
contact with a Pro
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Wrong:
- "Wer davon spricht, tut es nicht"
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Fast immer Ambivalenz
- "Leben wollen"
- "Nicht mehr Leben wollen"
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Positve Faktoren verstärken
- Kinder
- Religion
- "Angebotene" Motive sind nicht immer die Wesentlichen
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Adäquate Therapie
- Psycho - Phamakotherapie
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Akut Suizidale nicht alleine lassen!!!
- Notfalls Polizeiparere
- you´ll never walk alone